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So wird in Deutschland geheiratet. Eine Studie zeigt Trends und Meinungen deutscher Brautpaare

Wie heiratet Deutschland ß

Seit 2017 gibt die  kartenmacherei jährlich eine Studie zum Thema “So heiratet Deutschland” heraus. In diesem besonderen Hochzeitsjahr mit dem Fokus “Dating und der Einfluss von Corona auf die Beziehung der Brautpaare.”

Die Ergebnisse wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Das Kennenlernen

Die meisten Paare lernen sich über Freunde kennen: Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Befragten findet über den Freundeskreis zueinander. Platz zwei belegen das Internet und Dating-Apps. Auf diese Weise finden sich ganze 24 Prozent der Paare. Beim Feiern in einer Diskothek oder Bar lernen sich 16 Prozent der Paare kennen und rund 11 Prozent verlieben sich am Arbeitsplatz. Auch beim Ausüben eines gemeinsamen Hobbys oder im Verein sprühen die Funken – jede:r Zehnte findet hier sein/ihr Glück.

Besonders früh wussten jeweils neun Prozent der Befragten, wer der oder die Richtige ist: Sie trafen sich bereits in der Schule und im Studium oder bei der Ausbildung. Seit dem Sandkasten kennen sich lediglich zwei Prozent der Befragten und nur wenige Paare lernen sich über die Familie (4 Prozent) oder im Urlaub kennen (2 Prozent).

 

Heiratsgründe

All you need is love – so sehen es auch die Deutschen: 95 Prozent der Befragten geben an, dass die Ehe als Symbol für Liebe und Zusammengehörigkeit ein wichtiger bis sehr wichtiger Grund für die Hochzeit ist. Für 77 Prozent ist die Hochzeit zudem ein wichtiger Schritt in Sachen Familienplanung. Für 70 Prozent hat die Heirat zudem einen hohen traditionellen Wert.

Doch auch rationale Motive haben Einfluss auf die Entscheidung, den Bund der Ehe einzugehen. So sind rechtliche Vertretungsvollmachten für 69 Prozent ein wichtiger Heiratsgrund. Steuerliche Vorteile sind für 23 Prozent der Befragten ein wichtiger, für fünf Prozent sogar ein sehr wichtiger Anlass, um zu heiraten.

Religiöse Hintergründe spielen für 18 Prozent der Befragten nur eine untergeordnete Rolle, für 52 Prozent der Befragten sogar gar keine.

Die Trauung

Zwar ist eine kirchliche Hochzeit mittlerweile auch ohne standesamtliche Trauung möglich, tatsächlich rechtskräftig ist jedoch nur der standesamtliche Ehebund. Dementsprechend entscheiden sich 71 Prozent der Befragten für eine standesamtliche Eheschließung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der kirchlichen Trauungen von 16 Prozent auf 21 Prozent gestiegen.
Der Trend zur Trauung durch einen freien Redner setzt sich im Jahr 2022 fort. Mittlerweile entscheiden sich fünf Prozent der Befragten für diese sehr persönliche und intime Art der Vermählung. Dazu haben drei Prozent der Befragten in ihrer Glaubensgemeinschaft geheiratet.

Die Hochzeitsgäste

Die Hochzeitseinladungen und Save-the-date Karten sind verschickt und der Termin steht fest. Dieses Jahr wird groß gefeiert, denn jedes fünfte Paar (21 Prozent) lädt ganze 76 bis 100 Gäste zur Hochzeitsfeier ein. Etwas weniger groß feiern 19 Prozent – sie laden zwischen 51 und 75 Gäste zu ihrem großen Tag ein. Mit bis zu 150 Gästen feiern sogar zwölf Prozent der Befragten. Im Vergleich zum Vorjahr laden Hochzeitspaare somit wieder durchschnittlich mehr Gäste dazu ein, den großen Tag mit ihnen zu zelebrieren.

Hochzeiten im kleinen Kreis, zu dem nur engste Familienangehörige oder Freund:innen eingeladen sind, waren der Trend der letzten Jahre. Ein praktischer Nebeneffekt dieser so genannten Microweddings: Die Kosten bleiben überschaubar. Die Zahl der kleinen Hochzeiten mit weniger als 25 Gästen fiel jedoch wieder: 36 Prozent entschieden sich letztes Jahr unter anderem aufgrund der besonderen Bestimmungen für eine Feier im kleinen Kreis, dieses Jahr sind es nur elf Prozent.

Hochzeitsgefühle

Hochzeiten können eine emotionale Achterbahnfahrt sein. Von der Planung bis hin zum großen Tag kann viel passieren, auf das wir nicht vorbereitet sind.

Das kann entweder in unglaublicher Freude oder purem Stress enden. Doch nach all dem Organisieren und Vorbereiten ist es das Wichtigste, dass das Brautpaar den Tag in vollen Zügen genießen kann.

Die gesamten Studienergebnisse gibt es auf www.kartenmacherei.de.

Foto : Capture Life photo & film

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